DatenschutzTracking

Tracking via Subdomain – Die echte 1st-Party-Integration

Das real 1st-Party-Tracking

Ein zuverlässiges Tracking ist die Grundlage erfolgreicher Partnerschaften im Affiliate-Marketing. Dieser Grundsatz begleitet die tägliche Arbeit von Advertisern und Publishern gleichermaßen und Entwicklungen in diesem Bereich stoßen daher auf reges Interesse. Nachfolgend geben wir daher ein kurzes Update zum aktuellen Stand der Technik.

 

Wo steht das Thema Tracking heute?

Getrieben von der viel zitierten ePrivacy Verordnung, dem Planet49 Urteil des EuGH und nicht zuletzt der medialen Aufmerksamkeit, entwickeln die Anbieter der gängigen Browser, namentlich Google Chrome, Mozilla Firefox und Apple Safari, im Sinne des Datenschutzes stets neue Schutzmethoden. Diese sollen in erster Linie dem Schutz vor seitenübergreifendem Tracking im Sinne der Profilbildung von Usern dienen. Somit stehen 3rd-Party-Cookies mittlerweile vor dem Aus. Die Mechanismen, welche hier zum Einsatz kommen, ob ITP, ETP oder Privacy Sandbox, schränken technisch bedingt aber auch das Tracking von Affiliate Transaktionen im Sinne des Online Vertriebs zunehmend ein.

 

Was bietet retailAds?

Für retailAds als Affiliate Netzwerk ist die konstante Weiterentwicklung des Trackings elementar. So bieten wir bereits seit 2019 drei sichere Trackingmethoden auf Basis von 1st-Party-Daten. Diese werden über Varianten mit JavaScript, einer Übergabe von Trackingparametern und anschließendem Server-to-Server Aufruf sowie alternativ via Subdomain des Shops realisiert. Aktuell wird am Markt insbesondere diese Alternative unter dem Begriff „echtes 1st-Party-Tracking“ umfassend diskutiert. Zurecht, da dieses Verfahren nicht von in den nächsten ein bis zwei Jahren anstehenden Browser- und Tracking-Updates, wie einer möglichen Beschneidung von sogenannter „Link- Decoration“, d.h. Parametern in der Übergabe-URL bei Drittlinks, betroffen sein wird.

 

Wie genau funktioniert das?

Eine „echte” 1st-Party-Integration ist in erster Linie dadurch bedingt, dass die Interaktion direkt vom Server des jeweiligen Shops bzw. Advertisers initiiert wird. Um dies zu ermöglichen, erstellt der Advertiser eine Subdomain des Shops und leitet diese über seinen Hosting Anbieter direkt zu retailAds um. Zwei Möglichkeiten erlauben diese Weiterleitung. Mittels CNAME kann direkt auf den Server von retailAds verwiesen werden. Alternativ wird per DNS Eintrag auf Basis der IP-Adresse weitergeleitet. Sobald dies umgesetzt ist, konfiguriert retailAds das entsprechende Tracking Setup. Ab diesem Punkt laufen alle Partner-Klicks bereits über die Subdomain des Advertisers und erfüllen damit den 1st-Party-Anspruch vollends. Die Transaktion am Ende des Funnels wird, wie gewohnt, mit einem Conversionpixel auf der Bestellabschlussseite erfasst.

 

Gibt es Nachteile gegenüber den üblichen Tracking Verfahren?

3rd-Party-Cookies sind in der Praxis bereits nicht mehr sinnvoll einzusetzen. Spekulationen zu weiteren Hürden wie beispielswiese dem Blockieren von 3rd-Party-Scripten bis hin zum Filtern von Tracking Parametern beim Verweis von Dritt-URLs sind bereits Teil der aktuellen Diskussionen. Die echte 1st-Party-Tracking-Integration via Subdomain bietet nach heutigem Wissensstand somit die bestmögliche Planungssicherheit. Da die volle Kompatibilität zu Multi-Channel-Weichen ebenfalls gegeben ist, eignet es sich auch für Advertiser mit einem aktiven Attributionsmodell. Hierbei muss natürlich darauf geachtet werden, dass auch die Weiche mit einem echten 1st-Party-Ansatz arbeitet.

 

Wann muss ich handeln?

Wer bereits heute, wie alle retailAds-Advertiser, auf eine der genannten 1st-Party-Trackingvarianten setzt, muss nicht in Panik geraten. Maßgeblich für die Geschwindigkeit der nötigen Veränderung sind letztendlich die sich ändernden Gesetzeslagen aber auch die Entwickler der Browser. Es empfiehlt sich aber, rechtzeitig Vorbereitungen für kommende Änderungen zu treffen und so bald wie möglich die Einbindung eines echten 1st-Party-Trackings anzustoßen. Die persönlichen Ansprechpartner:innen von retailAds stehen dafür mit Handlungsempfehlungen als auch praktischer Unterstützung zur Seite.

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